QUARTIER

Die städtebauliche Figur entspringt im Grundsatz der Idee des geschützten und ruhigen Innenhofes als sozialer Raum mit freundlichem, einladendem und vor allem großzügigen Parkcharakter sowie der Leitidee des Wohnens im Wald. Dies resultiert in erster Linie aus dem gegebenen städtebaulichen Kontext, der einerseits eine hohe Verkehrs- und damit Lärmbelästigung an drei Seiten des Quartiers aufweist und zum anderen die räumliche Verschränkung und damit sinnvolle Ergänzung des östlich anschließenden und unter Denkmalschutz stehenden Bebauungsbereiches mit seiner Zeilen-bebauung.

Während die Großform zum einen eine hohe Dichte aufweist und für den baulichen Lärmschutz sorgt, wird im Innenraum eine Bebauung mit drei Punkthäusern vorgesehen um möglichst große, zusammenhängende Freiflächen generieren zu können, die einen intimen Wohnhof ausbilden. Eine Tiefgarage, die über die Punkthäuser erschlossen wird lässt das Quartier autofrei gestalten.
Das Nutzungskonzept sieht in den Obergeschossen Wohnungen vor, während die Erdgeschosszone heterogener ist und flexibler genutzt werden kann. So ist diese für Gewerbe, Gastronomie, Kindertagesstätten und Büro- und Praxisräume vorgesehen. Die Erdgeschosse der Punkthäuser bieten die Möglichkeit zur Nutzung als Café oder Kieztreffpunkt. Die Wohnräume der oberen Geschosse lassen sich fexibel gestalten.